„Die meisten von uns sind in der Überzeugung aufgewachsen, dass Trinkwasser eine Selbstverständlichkeit ist. Die trockenen und heißen Sommer der letzten Jahre haben uns ins Bewusstsein gerufen, dass das Wasser, was wir zum Überleben so dringend brauchen, nicht unendlich fließt. Neben der Klimakrise verschärft im Rhein-Main-Gebiet das Bevölkerungswachstum die Situation. Deswegen haben wir im vergangenen Jahr mit Kommunen, Wasserversorgern und Umweltverbänden gemeinsam das Leitbild „Integriertes Wasserressourcen-Management“ verabschiedet. Ein wichtiger Baustein darin sind kommunale Konzepte für eine nachhaltige Wasserversorgung. Die Gemeinde Mühltal ist eine der ersten, die sich auf diesen Weg macht und ich freue mich, dass ich diese Anstrengungen heute mit einer Landeszuwendung über 30.000 Euro unterstützen kann“, sagte Umweltstaatssekretär Oliver Conz bei der Übergabe des Zuwendungsbescheids in Mühltal.
Die zukünftige Wasserversorgung soll soweit möglich durch eigene Quellen und Brunnen erfolgen. „Gleichzeitig soll die Verwendung von Brauchwasser beispielsweise bei der Gartenbewässerung und im Gewerbe gestärkt werden, um die Trinkwasservorkommen zu schonen. Als Wasserressource steht in diesem Gebiet ein mit Grundwasser gefüllter stillgelegter Steinbruch, sowie eine wegen zu starker Trübung aufgegebene Trinkwasserquelle zur Verfügung“, erklärte Conz. Auch hier übernimmt das Land Hessen Kosten in Höhe von 30.000 Euro. „Die Kommunen leisten mit Ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag, um die Wasserversorgung sicher zu stellen und stärken gleichzeitig das Bewusstsein für einen schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen.“
Quelle: Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
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